Wozu braucht man Beratung, wo es doch Pflegegeld-Rechner gibt?
- online-Rechner geben einen Orientierungswert
Automatisierte Rechner können nicht beurteilen ob Antworten zu großzügig („dramatisch“) oder zu vorsichtig (z.B. aus Eitelkeit beschönend) geklickt wurden. Rechner können Ihnen nicht raten, was Sie dem Gutachter antworten, wenn die korrekte Antwort heißt „manchmal ja“ und „manchmal nein“. Und Rechner können nicht wissen, worauf es in Ihrem Fall ankommt. Der Pflegegeld-Berater ist mehr als eine Datenbank.
- was hinterfragen Gutachter?
Der Pflegegeld-Berater weiß was GutachterInnen prüfen: sind die vorgetragenen Beschwerden mit vorhandenen Diagnosen und mit dem Pflegegeldgesetz vereinbar? Aus Zeitgründen werden GutachterInnen aber nicht nach Vorteilen für Anspruchsberechtigte suchen. Das macht ein Pflegegeld-Berater im Vorfeld für Anspruchsberechtigte.
- GutachterInnen auf Wesentliches hinweisen?
Für die optimale Einstufung müssen GutachterInnen neben nüchterner Beurteilung auch schlüssige Begründungen liefern, die sie aber vom Patienten oder von den pflegenden Personen hören müssen. Argumente – warum Pflegebedarf gerechtfertigt ist – wollen richtig formuliert sein. Der Berater sagt Ihnen im Voraus worauf es in Ihrem Fall ankommt und wie Sie das (auch als Angehöriger) dem Gutachter am besten kommunizieren.
- Sie bekommen Antworten auf Fragen zu Ihrem Fall
Jeder Fall ist individuell. Sie möchten z.B. wissen wann die Diagnose „Demenz“ den Erschwerniszuschlag (45 Stunden Pflegebedarf pro Monat) rechtfertigt, und ob das in Ihrem Fall zutrifft? Diese Antwort ist wichtig, wenn es um Aufnahme in ein Pflegeheim oder um Förderung für 24-h-Betreuung geht.
wozu Beratung, bei einem negativen Bescheid?
Sie wollen wissen ob die Klage Erfolg haben kann? Oder Sie möchten Unterstützung bei der Klage. Der Berater prüft zB das Einstufungsgutachten, welches Sie anfordern können.
- Fehler
Dem Gutachter kann ein Fehler passiert sein, aber auch Rechenfehler sind schon vorgekommen. Die Klage wird sicher Erfolg haben, wenn auf solche Fehler hingewiesen wird.
- Entscheidungsgrundlagen
Auch bei Gericht kommt es darauf an, den Juristen (ob dem Richter oder Ihrem Anwalt) die richtigen Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Hier hilft Ihnen kein Rechner, wohl aber kann Sie der Experte mit richtigen Argumenten ausstatten.
- Interpretation des Gesetzes
Klagen führen oft erst zum Erfolg, wenn Fragen der Gesetzes-Auslegung in Ruhe geklärt werden. Nicht unter dem Stress der Begutachtung oder gar in der Gerichtsverhandlung. Der Experte kennt das Gesetz und Gerichtsentscheidungen. Er sucht für Sie nach Möglichkeiten, um zum besten, legalen Ergebnis zu kommen. Er erklärt Ihnen verständlich worauf es in Ihrem Fall ankommt, was möglich ist und was nicht möglich ist.
Meist genügt es, dem Kunden die relevanten Informationen mündlich mitzugeben. Nur selten ist es notwendig im Gerichtsverfahren ein Privat-Gutachten vorzulegen. Zu- und Aberkennung oder das Nicht-Zuerkennen einer bestimmten Pflegestufe ist immer eine rechtliche und nie eine ärztliche oder pflegerische Entscheidung.
Tipp: Besser durch rechtzeitige Beratung der Ablehnung vorbeugen, als einen negativen Bescheid bekämpfen zu müssen. Buchen können Sie Pflegegeldberatung auf der Ergebnisseite, gleich im Anschluss an eine kostenlose Pflegestufenberechnung.
Sg.Hr. Dr. Margula aufgrund der Pflegegeld-Beratung und „worauf es
ankommt“ konnten wir durch Sie, und aufgrund der von Ihnen
empfohlenen Unterlagen aus der Krankengeschichte, von Pflegestufe 1
die Stufe 3 erreichen. Wir danken Ihnen herzlichst eine zufriedene
Klientin