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1. ANGEHÖRIGEN-COACHING

Hilfe für Angehörige von geriatrischen Patienten. Sie haben medizinische Fragen zur Krankheit oder zum Befinden des Patienten, manchmal plagen sie auch Ängste, Zweifel, ein schlechtes Gewissen oder sie fühlen sich mit ihrer Verzweiflung alleine gelassen. Angehörige bekommen im Coaching wichtige Informationen. Aber Menschen, ihre Bedürfnisse und ihre Möglichkeiten sind eben individuell und verschieden. Ebenso wie „Dr. Google“ den Arzt nicht ersetzen kann,  gilt es auch hier Zusammenhänge zu kennen und zu verstehen.

Angehörigen-Coaching bedeutet Burn-out-Prävention bei Generationenkonflikten und in der Pflege. Wenn Spannungen auftreten, weil bei vielen Themen unterschiedliche Anschauungen aufeinander treffen.

PATIENTIN/PATIENT

Angehörigen-Coaching berücksichtigt Verhalten, Charakter und Empfinden des Patienten; bei ihm vorliegende Krankheit(en); medizinische Möglichkeiten (Zusammenspiel, zu erwartende Entwicklung) oder auch spezielle Situationen wie z. B. Wunsch nach Sterbehilfe.

ANGEHÖRIGE

Im Umgang mit ihrem Pflegefall (besseres Handling) müssen Angehörige ihre individuellen Möglichkeiten (eigene Familie, Beruf etc.) berücksichtigen;

Dafür bekommen Angehörige Tipps 
sie lernen Hilfsmittel  kennen, die Pflege erleichtern;
sie leiden nicht unter Gewissensbissen, Selbstvorwürfen und/oder Schuldgefühlen;
das Gefühl der Hilflosigkeit muss eben so wenig sein, wie Gefühle der vermeintlich alleinigen Verantwortlichkeit;
Angehörige erfahren vom Altenmediziner was künftig noch auf sie zukommen kann;
Ein relativ neues Thema – aufgrund gesetzlicher Änderungen – ist der Umgang mit dem Wunsch eines Angehörigen nach assistiertem Suizid, sowie das Erfüllen eines Wunsches nach „Sterbehilfe“.
Manche Angehörige brauchen auch Hilfe, um den erlittenen Verlust zu verarbeiten.

OFFENE MEDIZINISCHE FRAGEN 

zur Therapie: sind wirklich so viele Medikamente nötig? welche Behandlung ist möglich und was ist sinnvoll?
zur Prognose: was ist wahrscheinlich und was ist realistisch?
zur Betreuung: z. B. Heimhilfe, 24-h-Betreuung oder Pflegeheim?
allgemeine Fragen: z.B.: was tun bei Patienten mit Aggressivität, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, Starrsinn, Unruhe, Verweigerung von Nahrungsaufnahme, Wandertrieb etc.; Information über Patientenverfügung, Erwachsenenschutz (ehem. Sachwalter), Vertretung naher Angehöriger, Vorsorgevollmacht, Zustimmen zu Operation oder Behandlung bei Einwilligungsunfähigen u. v. m.; oder Angehörige suchen Hilfe beim Altenmediziner weil sie selbst „nicht mehr können“.
Befunde erklären: Als Gerichtsgutachter muss ich medizinische Ausdrücke und Zusammenhänge so aufbereiten, dass sie Nicht-Mediziner verstehen. Ich mache gerne auch für Sie verständlich, was in Befunden steht.
diagnostischer Weg: Welche Leiden oder Beschwerden gehören zu welchem Facharzt? Welche Untersuchungen sollten in welcher Reihenfolge gemacht werden?
minimieren von Belastungen: Belastend ist auch, wenn Angehörige den Patient zu einer Untersuchung bringen müssen. Beleuchtet man schon im Voraus welche Konsequenzen auf Maßnahmen folgen können, stellt sich in der Geriatrie nicht selten heraus, dass so manche Untersuchung gar nicht gemacht werden muss. Was ist Überdiagnostik und Übertherapie?

EINSTIEGSPAKET – COACHING

Weil geriatrische Probleme immer komplex sind, aber rasch eine Lösung gefunden werden soll, macht es nicht viel Sinn ein Einleitungs-Coaching über einige Monate auszudehnen. Rasche Hilfe wirkt doppelt.

8 stündiger 1-Tages-Workshop, oder zwei 1/2-Tages-Workshops à 4 Stunden € 2.400,–

KLEINES GESPRÄCHSPAKET

Nach dem einleitenden Coaching biete ich kleine Gesprächspakete zu vereinbarten Terminen. Diese Pakete können Sie jeweils um einen weiteren Viererblock verlängern.

4 x 60 min (einmal pro Woche oder alle 14 Tage) € 600,–.

EINZELGESPRÄCH

Kunden die ein Paket haben, biete ich zusätzliche Erreichbarkeit. Sie haben so die Möglichkeit relativ kurzfristig eine wichtige Frage mit mir zu besprechen 50 min € 130,–

2. PATIENTENVERFÜGUNG

Prüfung einer vorhandenen Patientenverfügung aus geriatrischer Sicht.
Aufzeigen von Situationen, die in der Patientenverfügung nicht ausreichend eindeutig formuliert sind und deshalb die Umsetzung/Durchsetzung der Patientenverfügung stören oder sogar gänzlich verhindern können. € 180,–

Erarbeiten der Ziele Ihrer Patientenverfügung (Verhinderung des Pflegefalls im Alter, bei Unfall, Organspende etc.); Formulieren der Ziele; Erstellen, Überprüfen, Aktualisieren und Erneuern einer Patientenverfügung mit Hilfe des Pflegefall-Tools. Sondieren der Einstellung zu assistiertem Suizid. Das Gespräch mit Angehörigen über Inhalte meiner Patientenverfügung (Wann und wie oft führe ich das Gespräch? wo führe ich das Gespräch? mit wem führe ich das Gespräch? wie beginne ich das Gespräch?).  € 750,–

Da eine Patientenverfügung ein höchstpersönliches Recht ist, berate ich Interessenten immer nur in Einzelgesprächen. Selbst wenn Ehepaare „keine Geheimnisse“ vor einander haben, kann die Beratung nicht gemeinsam stattfinden.

3. VORTRÄGE

Themen
Patientenverfügung
aus Sicht eines ehemaligen Hausarztes (inklusive assistiertem Suizid)
Pflegegeld: vom Antrag bis zur Klage – Tipps für Angehörige